Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
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Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen
in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen
in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
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Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen
in der GdG Hellenthal-Schleiden
Blick auf die Empore (c) Werner Katzinski

Geschichte des Orgelbau- und Fördervereins

Am Ende des letzten Weltkrieges zerstörte eine Granate die Orgel. Im Jahre 1953 wurde eine neue Orgel durch die Fa. Weimbs aus Hellenthal gebaut. Die Register der alten Orgel, die den Granateinschlag heil überstanden hatten, wurden in die neue Orgel mit aufgenommen.

Nach fast 50 Jahren traten jedoch vermehrt teils offensichtliche und hörbare, teils versteckte Mängel auf, die in naher Zukunft behoben werden mussten, wollte man nicht das Risiko eines Ausfalls der Orgel eingehen. Da das Bistum Aachen keinerlei Mittel für eine Restaurierung oder Neuanschaffung zur Verfügung stellte, wurde auf Anregung von Pastor von den Bruck am 15.11.2000 der „Orgelbauverein der Pfarrgemeinde St. Matthias Reifferscheid e. V.“ als gemeinnütziger Verein gegründet zum Zweck der Beschaffung von Geldmitteln zur Instandhaltung der Orgel. Neben der Werbung von Mitteln sollte durch Veröffentlichungen und Veranstaltungen das Interesse an der Erhaltung der Orgel geweckt und wach gehalten werden.

Die Initiative hatte Erfolg: Dank des großen Spendenaufkommens konnte die Orgel von der Fa. Weimbs aus Hellenthal zum Preis von ca. € 50.000,-- restauriert werden. In der Osternacht 2004 erklang sie zum Gloria mit zuvor lange nicht mehr gekanntem Brausen. Aus der prekären finanziellen Situation des Bistums zog der Verein per Satzungsänderung weitere Konsequenzen, indem er die Beschaffung von Geldmitteln auch zur Instandhaltung „der kirchlichen Gebäude, Einrichtungen und Anlagen der Pfarrei St. Matthias Reifferscheid“ bezweckt.

Die Idee ist nicht neu: In einer Kirchenvorstandssitzung am 4. Mai 1902 sprach der damalige Pfarrer Kornelius Wirtz über die Kirche und ihr Inventar. Als schönes Bauwerk sei sie sicherlich einer inneren Ausschmückung wert. Um die Mittel dafür zu beschaffen wurde noch im Mai 1902 der „St. Matthiasverein“ gegründet, dessen Aufgabe es war,

„durch regelmäßige Beiträge seiner Mitglieder u. auf sonstige Weise Mittel zu beschaffen zur würdigen Ausschmückung der Hauptpfarrkirche zu Rffd. u. zur Verschönerung des Gottesdienstes in derselben“.

Durch die monatlichen Sammlungen des Matthiasvereins konnte 1905 die vollständige Neuausmalung der Kirche durchgeführt werden.

Der Orgelbauverein steht in dieser Tradition und führt sie fort, ganz im Sinne der Worte unseres ehemaligen Pfarrers Winfried Reidt, dem die Erhaltung der Kirchen in den Pfarrgemeinden, die er betreut hat, stets ein Herzensanliegen war:

„Dies alles war möglich, weil die Reifferscheider Pfarrangehörigen ein Herz für ihre Kirche hatten und haben. Durch Spenden und Hand- und Spanndienste brachten sie den oft großen Teil der Eigenleistung auf. Man kann nur wünschen, daß es so bleibt.“