Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
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Die Geschichte des Liebfrauenhofs bis 1925

Der Liebfrauenhof von der Parkseite (c) Josef Pohlen

Bei dem 'Liebfrauenhof', im Volksmund 'Kloster', handelt es sich ursprünglich um einen freien Hof in der Herrschaft Reifferscheid, den 'Zanderhof zum Steeg', mit dem Graf Johann VII. Wilhelm Schlössel belehnte (1479). Im Jahr 1590 war dieser im Besitz der Familie von Märcken, gegen Ende des 17. Jahrhunderts besaß ihn der Schultheiß Johannes Manderfeld. Dieser erhielt vom Grafen Franz-Wilhelm die Genehmigung, den Kernbau (siehe rechts) mit zwei Wohnungen zu bebauen. Der Umbau wurde im Jahre 1700 beendet, wie die geschmiedeten Sperrhaken der Mauerhaken an der Nordseite heute noch ausweisen.

Nach dem Tod des Schultheißen wurde der Zanderhof zum Steeg von den Erben zunächst in zwei Teile aufgeteilt und dann an Graf Karl Anton verkauft (1737). Zwei Jahre später hieß der Hof 'Frauenhof zum Steeg', vermutlich weil Graf Karl Anton ihn als Witwensitz für die Gräfinnen vorgesehen hatte.

1794 kam es zur Beschlagnahmung des Hofes durch die französische Verwaltung. 1808 erwarb Karl Theodor Risch die Eigentumsrechte. Seine beiden Söhne blieben unverheiratet. Der Hof wurde verpachtet (unter anderem bewohnte Professor Fritz von Wille mit seiner Familie den Hof von 1908 bis 1911) und schließlich vom letzten Erben, Ferdinand Scheib, an die katholische Kirchengemeinde Reifferscheid verkauft (1924). 1925 erwarben die Schwestern der Familienpflege vom 3. Orden des heiligen Franziskus in Essen den Besitz. Sie gaben ihm den Namen 'Liebfrauenhof' und richteten darin eine Kapelle ein.

 

Weiterführende bzw. ergänzende Literatur

Kirfel, Alfred, 'Reifferscheid im Wandel der Zeit', in: Jahrbuch des Kreises Schleiden 1971, S. 30-32

Ortsvereinskartell Reifferscheid (Hrsg.), 1106-2006, 900 Jahre Reifferscheid, Reifferscheid, 2006, S. 55-61

Schiffer, Hans Peter, Kirchen und Kapellen in der Gemeinde Hellenthal, Kall, 2000, S. 124-127