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Der Eifelverein, den meisten Leuten bekannt,
übt u. a. Kultur- und Brauchtumspflege im Land.
In seiner Chronik kann man auch lesen,
was ist zum Beispiel vor 50 Jahren gewesen.
Franz Metz, der damals führte den Ortsverein,
ihm und dem Vorstand fiel mal wieder was Tolles ein.
1954, so steht in den örtlichen Annalen drin,
kam ihnen eine Gründung in den Sinn.
Sie führten erstmals, als Untergruppe im Verein,
ein 'Alte-Leute-Treffen' für Reifferscheid ein.
Im Januar 1955 wurd' das erste Treffen der 'Alten'
im RT-Erholungsheim am Zingscheider Berg abgehalten.
Das Erholungsheim, als Tagungsort, war deshalb auserwählt,
weil es im Ort an geeigneten Räumlichkeiten hat gefehlt.
Wie viele Leute an diesen Treffen haben teilgenommen
hat man leider nicht in ein Protokoll mit aufgenommen.
Fest steht, man ist auch in den nachfolgenden Jahren
mit den 'Alten' in Rundfahrten durch die Eifel gefahren.
Über Programme und wer alles dabei gewesen,
darüber ist in der Chronik nichts zu lesen.
Den „Altentag“, in Reifferscheids EV-Ortsgruppe ersonnen,
hat dann später unsere Pfarrgemeinde übernommen.
Wie immer auch so ein Monats-Treffen heißen mag,
bei uns freut sich jeder auf den schönen Nachmittag.
Kein Teilnehmer hat sein Kommen je bereut,
wird er doch im Pfarrheim bestens betreut.
Im Wechsel stellen die Helferinnen sich ehrenamtlich ein,
ihr Angebot: Kaffee und Kuchen, viele Getränke bis hin zum Wein.
Ein organisierter Fahrdienst, ´ne eigene Rentner-Band,
dies alles der Seniorentreff sein Eigen nennt.
Die Akkordeonspieler, jeder ein Virtuose,
erspielen manchen EURO in die Musikerdose.
Mit deren Inhalt, der entspricht manch' großem Schein,
laden sie uns alle irgendwohin ein.
Dort darf man dann, sie bezahlen, uns bleibt zu danken,
sich mit festen und flüssigen Kalorien voll tanken.
Dann, einmal im Jahr, da fühlen wir uns besonders wohl,
bei unserer Jahresfahrt, erdacht und organisiert von Doris Kohl.
Ihr und ihren Helferinnen wollen wir stets dankbar sein,
dass alles so toll klappt in dem Verein.
Bleibt uns mit Eurer Betreuung noch lange erhalten,
das wünschen und hoffen die Reifferscheider 'Alten'.
Günter Bergerhausen