Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen
in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen
in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen
in der GdG Hellenthal-Schleiden

Samstag der 3. Fastenwoche

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift ©2016 Katholische Bibelanstalt GmbH Stuttgart Alle Rechte vorbehalten www.bibelwerk.de

Fastenzeit (c) ulleo_pixabay_pfarrbriefservice
Fastenzeit
Datum:
Fr. 25. März 2022
Von:
Ursula Lammert

Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte; das ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als alle Kräuter und wird ein Baum, dass die Vögel unter dem Himmel kommen und wohnen in seinen Zweigen.                                                                Matthäus 13,31−32

Liebe Lesende der Fastenmails, wieder möchte ich Ihnen den Bibeltext aus der 4. Woche der Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ übermitteln und die folgenden Gedanken dazu:

Angesichts der schrecklichen Nachrichten, die wir fassungslos und mit einem Gefühl der Ohnmacht verfolgen, schöpfe ich Trost aus der Beobachtung der Natur. Es tut so gut zu sehen, wie die Tage länger und warm werden, wie Blumen wachsen und aufblühen, wie Saat aufgeht und wie das Grau dem Grün weicht. Wir warten sehnlichst und hoffen auf Gutes, das noch gar nicht absehbar ist und das doch kommen soll.
Jesus sucht oft Bilder des verheißungsvollen Wachsens, wenn er vom Kommen des „Reiches Gottes“ spricht. Dieses Reich Gottes ist ein Zustand, in dem das geschieht, worum wir im Vaterunser beten: Gottes Wille geschieht „im Himmel, wie auf Erden“, also konkret inmitten der diesseitigen Welt. Gottes Wille, nicht der von machthungrigen und gewissenlosen Menschen! Manchmal scheint dieser Zustand noch ferner als je zuvor, und dann tun diese Bilder gut von etwas, das sich langsam, aber unaufhörlich durchsetzt. Das Senfkorn, von dem in dem Gleichnis die Rede ist, beinhaltet bereits alle Chancen des großen Strauchs, der einmal aus ihm werden soll. Selbst die Vögel, die einmal in seinen Zweigen nisten werden, sind irgendwie bereits in diesem kleinen Samenkorn enthalten.

Es geht in dem Gleichnis nicht um die Ernte und den Ertrag, sondern um das Wachstum selbst. Es geht darum, dass man beinahe dabei zuschauen kann, dass man sich täglich über jeden neuen Trieb, jede neue Blüte freuen kann, als wäre der Busch bereits ausgewachsen.

In schweren Zeiten, wenn das Gute, das Ziel, so weit entfernt erscheint, ist es umso wichtiger, sich am Werden und Gedeihen zu freuen und zu erkennen, was bereits an Gutem da ist, was sich entwickelt und was wird. Wenn Menschen, die sich vor kurzem noch wegen Maskenfragen spinnefeind waren, jetzt gemeinsam erkennen, wie kostbar Frieden ist und sich gemeinsam für ihn einsetzen auf vielfältige Weise, dann ist etwas im Werden. Dann geht eine gute Saat auf und wächst. Wer in dieser Zeit vor allem ängstlich in die Welt schaut, tut gut daran, die Augen für solches Wachstum offen zu halten!

 

Ihr Pfr. Erik Schumacher