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Beerdigungskultur in unserer GdG
Die rasanten Veränderungen in unserer Kirche und Gesellschaft
sind auch abzulesen in unserer Beerdigungskultur.
Während vor 20 Jahren Urnenbeisetzungen eine sehr rare Ausnahme waren,
sind sie heute auch in der Eifel schon die Mehrheit.
Hinzu kommen Friedwaldbeerdigungen, anonyme Verstreuungen und
Verabschiedungsfeiern in den Beerdigungsinstituten.
Auch im Binnenbereich der Kirchen hat sich manches hier verändert.
Es gilt allerdings weiter:
Für einen Katholiken ist das Gedenken in der EUCHARISTIE zentraler Punkt
des Totengedenkens, also das "Hineinnehmen In Tod und Auferstehung Jesu".
Dies kann in der Totenmesse mit Beerdigung oder auch Tage später nach
der Beerdigung im Exequiengedenken geschehen.
Auch sieht das kirchliche Beerdigungsritual weiter "anonyme Bestattungen"
n i c h t vor.
In unserem Seelsorgebereich Schleiden wird grundsätzlich montags bis freitags
beerdigt.
Wegen des Priestermangels ist dies entweder eine Beerdigungsfeier, geleitet
zur Zeit von den Hauptamtlern Krankenhausseelsorgerin Margot Schmitz,
Diakon Klaus Hövel, Pastoralreferent Paul-Josef Jansen und in absehbarer Zukunft
auch von Ehrenamtlern. Das Exequiengedenken in der Eucharistie ist dann später.
Weiter beerdigen auch wir Priester wie gewohnt, d.h. Beerdigung und Totenmesse
in einer Zeremonie.
Aus gegebenem Anlass müssen wir darauf hinweisen, dass es grundsätzlich
leider n i c h t möglich ist, sich den "Beerdiger" und die Form auszusuchen!
Wir bitten deswegen auch herzlich darum, uns in dieser Frage nicht unter Druck
zu setzen.
Jesus hat sieben Werke der Barmherzigkeit seinen Jüngern ans Herz gelegt.
Eines davon ist: Tote beerdigen.
Wir möchten, dass dies in unserer GdG ein wichtiges Herzensanliegen bleibt.
Für das Seelsorgeteam
in herzlicher Verbundenheit!
Philipp Cuck