Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen
in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen
in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
Herzlich Willkommen
in der GdG Hellenthal-Schleiden

Montag, der 2. Woche der Fastenzeit

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift ©2016 Katholische Bibelanstalt GmbH Stuttgart Alle Rechte vorbehalten www.bibelwerk.de

Fastenzeit (c) ulleo_pixabay_pfarrbriefservice
Fastenzeit
Datum:
Fr. 26. Feb. 2021
Von:
Ursula Lammert

Ich beziehe mich auf ein Wort aus der Lesung aus dem Buch Daniel (Dan 9,4b-10)

Pixabay (c) pixabay
Pixabay

„Treue“

 

Wenn ich Verbindlichkeiten bei einer Bank habe, dann habe ich dort einen Kredit laufen oder – auch das ist ein Kredit – mein Konto überzogen. Das Geld ist mir auf „Treu und Glauben“ zur Verfügung gestellt. Das Credo, also das Glaubensbekenntnis und der Kredit gehen auf das gleiche Wort zurück: credere – glauben, vertrauen.

 

Treue in Beziehungen, zwischen Eheleuten, Paaren, aber auch zwischen befreundeten Menschen, ist, nach wie vor ein hohes Gut. Auch wenn das sogenannte „Fremdgehen“ bei Paaren oftmals als Untreue angesehen wird, so kenne ich doch Paare, durch alle Generationen hindurch, für die eine sexuelle Beziehung außerhalb der Ehe oder Partnerschaft kein Trennungsgrund war und ist. Ihr Verständnis von Treue haben die Paare miteinander – vielleicht auch erst durch die Außenbeziehung – neu geklärt.

 

Treue ist auch ein Merkmal meiner Beziehung zu Gott. Gottes Treue stelle ich nicht in Frage, was ich durchaus manchmal mit Erstaunen feststelle. Die Warum-Frage habe ich noch nie gestellt. Mit Ende 50 hätte ich durchaus schon mehrfach danach fragen können: Warum ich? Warum dieser Unfall, diese Krankheit, das viel zu frühe Sterben?

 

Aber warum Gott dafür verantwortlich machen? Das Klein-Klein meines Lebens und auch so etwas Großes wie die derzeitige Pandemie sind für mich menschengemacht oder naturwissenschaftlich, historisch wenigstens ansatzweise erklärbar. Gott ist treu, darauf vertraue ich.

 

Nur ich, ich pendele in der Beziehung zu Gott hin und her. Bin mal näher, mal weiter weg.

Immer wieder: Wüste, Leere und auch die Sorge, in dieser sich rasant entwickelnden und neue Erkenntnisse hervorbringenden Zeit, stillzustehen. Weder Nähe noch Ferne, kein Pendeln mehr, null Bewegung – werde ich es spüren, wenn ich von dir berührt werde, angestoßen werde, treuer Gott?

 

Ida Prinz-Hochgürtel