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„wir aber hatten gehofft … so sagen die beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus. Die Hoffnung, die sie auf Jesus von Nazareth gesetzt hatten – sie ist am Karfreitag zerbrochen. Ihr Weg, der mit Jesus so verheißungsvoll war, er schien endgültig am Ende und doch geht es weiter. Ein Fremder belgeitet die Jünger, stellt ihnen Fragen und zeigt Interesse an ihnen und ihrer Situation. Die beiden erkennen Jesus aber nicht sofort, vielleicht weile noch nicht breit waren für eine neue Hoffnung. Doch Jesus lässt nicht locker und durch die vielen Wort und Zeichen die er ihnen gibt, erkennen sie schließlich den Auferstandenen – ihnen gehen die Augen und das Herz auf.
Ob uns die Augen aufgehen, ob wir mit unseren Herzen sehen lernen, hängt damit zusammen, wie wir mit zerbrochenen Hoffnungen in unserem Leben umgehen, wie wir miteinander im Gespräch bleiben und wie wir uns von dem Fremden ansprechen lassen.
Wir müssen heute ohne die Zeichen auskommen, von denen die Augenzeugen berichteten. Dies ist sicherlich eine harte Anforderung an unseren Glauben – es sei denn, wir sind offen für die vielen Zeichen, in denen sich die Nähe Jesu ausdrückt. Ostern ereignet sich für uns da, wo wir glauben, lieben, hoffen und leben.
Auferstehung ist immer dann:
Österliche Wege wünscht
Astrid Sistig