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Geistliche Impulse zur Fastenzeit
Mittwoch der 1. Woche der Fastenzeit, 9.03.2022
Schriftlesung: Evangelium Lk 11, 29-32
In jener Zeit, als immer mehr Menschen zu Jesus kamen, sagte
er: Diese Generation ist böse. Sie fordert ein Zeichen; aber es
wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Jona. (Lk 11,29)
Zeichen der Zeit – Zeichen Gottes?
Angesichts der Krieges in der Ukraine und angesichts der langandauernden Corona-Zeit, frage ich mich des Öfteren: Sind die Zeichen der Zeit Zeichen Gottes?
Was will uns Gott sagen? Will er uns überhaupt etwas damit sagen?
Jona hat in Ninive zu Buße und Umkehr aufgerufen, und die Bevölkerung hat ihn ernst genommen, hat sein Wort befolgt und ist umgekehrt.
Die Pharisäer und Sadduzäer fordern von Jesus ein Zeichen und stellen ihn damit auf die Probe. Sie fordern ein Zeichen vom Himmel, wodurch Jesu göttliche Sendung manifestiert werden sollte.
Jesus beruft sich aber auf das Zeichen des Jona. Jona predigt Buße und Umkehr. Das allein muss reichen, um die Menschen zu Gott zu bekehren, und damit die Herrschaft Gottes in unsere Welt eintreten zu lassen.
Jesus hat uns bereits alle Zeichen gegeben.
Nutzen wir die Fastenzeit zur Besinnung auf das, was Jesus uns gezeigt hat. Beten wir für Versöhnung, Frieden und die Bereitschaft zur Umkehr – auch unserer eigenen.
Andreas Warler