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Impuls zum Freitag der 3. Fastenwoche
Kleiner Scherz: Ein katholischer Priester, eine evangelische Priesterin und ein Rabbi unterhalten sich über die Frage: „Wann beginnt das Leben?“
Der Priester sagt: „Wenn Eizelle und Samenzelle verschmelzen“.
Die Pfarrerin: „Wenn sich die befruchtete Eizelle in die Gebärmutter einistet“.
Der Rabbi streicht seinen Bart und überlegt.
Schließlich: „Das Leben beginnt, wenn die Kinder aus dem Haus sind!“
Die Kirche, die ja sehr grundsätzlich ist, steht zur ersten Meinung.
Und wenn Parteien das Recht auf Abtreibung betonen, sogar die Tötung ungeborener Kinder als Menschenrecht gefordert wird – hat es mich gefreut, dass ein Abgeordneter einer „C“-Partei den Schutz des Lebens „von seinem Anfang bis zu seinem Ende betonte“.
Der Eintritt in das menschliche Leben des Gottessohnes beginnt ja nicht erst am 25. Dezember, also an Weihnachten.
Er beginnt 9 Monate früher, als der Engel – der „Angelus“ -, Maria die Botschaft brachte und sie „vom Hl. Geist empfing“ – wie wir im „Angelus“ , dem Gebet: „Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft …“ – beten.
Den genauen Zeitpunkt der Geburt Jesu in Betlehem kennen wir nicht. Die Kirche hat ihn auf das Kalenderdatum gelegt, an dem die aufgehende Sonnt die Nacht besiegt, die Tage länger, die Nächte kürzer werden – und folgerichtig den Tag der Empfängnis auf den 25. März.
Die erinnert daran, das Jesus Christus das „Licht der Welt“ ist, das die Sünde die Dunkelheit besiegt.
So feiert sie am 25. März das Fest „Verkündigung des Herrn“ – weil an diesem Tag die eigentliche Menschwerdung des Gottessohnes beginnt: „Menschensohn“ …, und doch:
„Licht vom Licht, Wahrer Gott vom Wahren Gott“.
Walter von den Bruck