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Bei euch soll es nicht so sein!
So könnte man die heutigen Schrifttexte überschreiben,
In Abgrenzung und als Alternative spricht Jesus von „seiner“ Gemeinde:
„Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen, denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder (und Schwestern).
Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen, denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.
Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen, denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.
Der Größte von euch soll euer Diener sein.“ (Mt 23,8-11)
Ein Umdenken auf der ganzen Linie ist damit angesagt.
Ein geschwisterliches Miteinander, nicht nur in Kirchen und mit anderen Religionsgemeinschaften und Menschen aller Couleur, sondern mit allen Geschöpfen dieser Erde ist ein solches Verhalten angezeigt als Überlebensstrategie in gefährdeten Zeiten.
Eine rettende und heilende Vision, die es zu verwirklichen gilt in Gottes Sinne.
Ich darf mich konkret fragen, wo ich zu dieser Vision und dem Auftrag von „Gottes Reich“ beitrage, wo setzte ich mich über andere und wo zeige ich Größe, indem ich mich für das Wohl anderer einsetze?
„Lernt Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!“ (Aus der heutigen Lesung, Jesaja 1,17)
Paul-Josef Jansen