Herzlich Willkommen <br>in der GdG Hellenthal-Schleiden
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Der Soldatenfriedhof Reifferscheid-Oberreifferscheid

Soldatenfriedhof - Grabreihen (c) Werner Katzinski

Der Soldatenfriedhof Reifferscheid befand sich an der Stelle des jetzigen Gemeindefriedhofs - auf dem "Burghövel", auf den Oberpfarrer Karl Schumacher aus Reifferscheid im Herbst/Winter 1944/45 unter Lebensgefahr die Gefallenen auf ihrem letzten Weg begleitet hat. Nach der Beschlagnahmung eines Teils vom Gemeindefriedhof und einiger angrenzender Parzellen durch das Militär in den letzten Kriegstagen scheute er keine Mühe, trotz Artilleriebeschusses tote Soldaten einzusargen und zu bestatten. So wuchs neben und über dem Gemeindefriedhof eine große Anzahl brauner Holzkreuze über einfachen Gräbern heran, denn immer wieder wurden neue Kriegstote gefunden, nach Reifferscheid gebracht und hier bestattet. 876 deutsche Soldaten und an Kriegsfolgen verstorbene Zivilpersonen konnten hier beerdigt werden.

Da dieser Ehrenfriedhof sich wegen seiner Lage nur schwer gestalten und pflegen ließ und weil man eine Trennung von Kriegsgräbern und Gemeindfriedhof wünschte. beschloss der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Mitte der fünfziger Jahre, einen neuen Ehrenfriedhof anzulegen und die Toten umzubetten. In einem alten Buchen- und Kiefernbestand am "Kuhbüsch" zwichen Reifferscheid und Oberreifferscheid glaubte man den geeigneten Ort gefunden zu haben: Am 5. Oktober 1958 konnte der neue Soldatenfriedhof durch den damaligen Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Dr. Franz Meyers, eingeweiht werden. Die Zahl der hier bestatteten Personen war durch die Umbettung von Kriegstoten aus verstreut liegenden Einzelgräbern in der Umgebung inzwischen auf 1162 (heute 1163) gestiegen

(Nach: Esser, Alfred, Reifferscheid. Eine kurze Geschichte des Ortes, seiner Burg und seiner Kirche, Schleiden, 1979, S. 21)

Frieden

"Die in den Gräbern ruhen, warten auf uns, auf uns alle. Sie wollen gar nicht, dass wir sie mit lauten Worten 'Helden' nennen. Sie haben für uns gekämpft, gezagt, gelitten, sie sind für uns gestorben. Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: 'Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibe, Friede zwischen den Menschen, Friede zwischen den Völkern.' "

(Theodor Heuss)